Fraunhofer IPA festigt Patenschaft mit Kinder- und Jugendhaus Vaihingen

Lebkuchensterne für Nachwuchsforscher

Presseinformation Januar 2016 /

Das Motto »Forschen-Staunen-Lernen – Entdeckerfreude für Entdeckerfreunde« ist und bleibt Programm: Nach 2015 werden auch in diesem Jahr Wissenschaftler des Fraunhofer IPA den Kindern und Jugendlichen der Forscher-AG spannende Erkenntnisse und Ergebnisse aus ihren Wissensgebieten vermitteln. IPA-Institutsleiter Prof. Thomas Bauernhansl nutzte das Jahresauftakttreffen auch dafür, um eine kleine Spende zu überreichen.

© Fraunhofer IPA/rainer Bez
Jahresauftakttreffen im Kinder- und Jugendhaus Vaihingen mit Übergabe einer kleinen Spende aus letztjähriger IPA-Weihnachtsaktion »Lebkuchensterne« durch IPA-Institutsleiter Prof. Thomas Bauernhansl (rechts im Bild).

Ausgehend von einer Weihnachtsaktion, bei der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts Lebkuchen mit dem in Zuckerguss gemalten Motto zum Kauf angeboten wurden, konnte am 14. Januar die daraus erzielte Spende an das Kinder- und Jugendhaus überreicht werden. »Ich freue mich sehr, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so zahlreich mitgemacht haben. Das zeigt mir, dass unsere Patenschaft auf eine breite Akzeptanz trifft«, resümiert Prof. Thomas Bauernhansl. Im Jahr davor übergab er an dieser Stelle Experimentier-Kästen, Bücher und Baustein-Sets, die auch im Rahmen einer Weihnachtsaktion von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts gespendet wurden.

Neben der Überreichung der Spende ging es um die weitere thematische Zusammenarbeit. Für das laufende Jahr ist geplant, dass Wissenschaftler aus den Bereichen Generative Fertigung, Galvanik, Biomechatronische Systeme und Funktionale Materialien aktuelle Forschungsanwendungen vorstellen. Beispielsweise wird bei einer Laborbesichtigung den Kindern und Jugendlichen anschaulich gezeigt, welche Möglichkeiten die Kombination von generativen Fertigungsverfahren mit präzisen Montage- und Integrationstechniken bieten. Auch die Beiträge zur Entwicklung von aktiven Prothesen und zur Herstellung der mechanischen Hand, die bereits in 2015 für Begeisterung sorgten, werden wieder mit dabei sein.

»Für die Kinder und Jugendlichen ist es toll, hautnah mitzubekommen, wie Wissenschaftler denken und fühlen und warum sie das tun, was sie tun«, resümiert Klaus Hausch, der seit 15 Jahren das Kinder- und Jugendhaus Vaihingen leitet. Für ihn trägt eine frühe Förderung des technischen Verständnisses wesentlich zur späteren beruflichen Orientierung bei. Das Kinder- und Jugendhaus Vaihingen, das unmittelbar am Hegel-Gymnasium, der Robert-Koch-Schule und der Pestalozzischule angrenzt, wird täglich von 40 bis 60 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 6 und 18 Jahren aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten besucht und bietet Angebote, die an die Lebenswelt der Besucher anknüpfen, die Entwicklung fördern und Perspektiven aufzeigen. Es gibt Werkstätten mit technisch-naturwissenschaftlichen oder künstlerisch orientierten Angeboten. Die Kinder und Jugendlichen können wählen, was sie interessiert, ausprobieren, spielerisch lernen und handfeste Ergebnisse mit nach Hause nehmen.

Auch für Dr. Ulrich Bielefeld, NwT-Lehrer des Hegel-Gymnasiums, fördert die praxisnahe Vermittlung von Forschungsinhalten Kreativität und Technikbewusstsein. »Die Zusammenarbeit des Jugendhauses mit dem Fraunhofer IPA bietet unseren Schülerinnen und Schülern in unmittelbarer Nachbarschaft enorme Möglichkeiten, Neues kennenzulernen.«

Das Fraunhofer IPA engagiert sich neben dem Kinder- und Jugendhaus Vaihingen auch regelmäßig im Projekt Tecstatt des VDI Stuttgart sowie bei den interaktiven Wanderausstellungen der MS Wissenschaft, dem Forschungsschiff des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.