Reinheitstaugliche Werkstoffe

© Fraunhofer IPA, Rainer Bez

Bei immer mehr Produkten unterschiedlichster Branchen (bspw. in der Halbleiterfertigung, der Medizintechnik, der Optik oder der Displayfertigung) ist eine Fertigung unter höchsten Reinheitsbedingungen notwendig. Bereits geringste Verunreinigungen im Fertigungsprozess führen zu erheblichen Störungen und Verlusten, sodass sich der Bedarf an reinraumtauglichen Werkstoffen fortlaufend erhöht. Vor diesem Hintergrund verlangt der Markt zunehmend eine praktikable und aussagekräftige Bewertung der reinheitsrelevanten Eigenschaften von sämtlichen eingesetzten Werkstoffen und Materialien. Die Reinheits- bzw. Reinraumtauglichkeit sind wesentliche technische Leistungsmerkmale. Die reinheitstechnischen Anforderungen an die Werkstoffe resultieren aus den technologischen Anforderungen der verschiedenen Branchen:

  • Partikelemission von Werkstoffpaarungen
  • Biologische Beständigkeit (Verstoffwechselbarkeit)
  • Chemische Beständigkeit
  • Antibakterielle Wirksamkeit (Mikrobizidität)
  • Ausgasungsverhalten von Materialproben
  • Überprüfung der Reinigbarkeit mit fluoreszierenden Prüfverunreinigungen (Riboflavintest)
  • H2O2 Absorption/Desorption

Bei Qualifizierungsaufgaben, für die keine Standards bzw. Vorgehensweisen vorliegen, entwickeln wir anhand unserer langjährigen Erfahrungen und Kenntnisse methodisch abgesicherte Prüfprozeduren.


Was wir Ihnen bieten können:

  • Branchenorientierte Beratung
  • Identifizierung von relevanten Untersuchungen und Prüfobjekten
  • Zertifizierung von Geräten, Komponenten und Anlagen für die reinheitstechnische Verwendung
  • Zertifizierung von Fertigungsumgebungen und Produkten nach Reinheitsanforderungen
  • Zertifizierung und Entwicklung von Prüf- und Messverfahren zur Reinheitskontrolle
  • Identifizierung von Optimierungspotenzialen
  • Kunden- und marktorientierte Dokumentation
  • Eintragung in unsere CSM Datenbank