Bauteile aus faserverstärkten Kunststoffen (FVK) werden in der Industrie immer beliebter. Allerdings ist die Herstellung und Reparatur der Werkstücke teuer und aufwendig. Unter Leitung des Fraunhofer IPA entwickelt das Netzwerk »3D Composite Print (3D-CP)« neue Lösungen mit generativer Fertigung.
Entgratteller mit additiver Produktionstechnik realisiert
Der Entgratteller, auch Polierteller genannt, gehört zu den wichtigsten Teilen einer Schleifmaschine. Benötigen Firmen aber nur wenige Bauteile, ist das herkömmliche Spritzgussverfahren zeitintensiv und teuer. Mit Rapid Manufacturing hat das Fraunhofer IPA schnell und kostengünstig einen von der Firma boeck GmbH entwickelten Entgratteller realisiert.
Das Institut für Werkzeugmaschinen IfW der Uni Stuttgart und die Abteilung Leichtbautechnologien des Fraunhofer IPA haben zum fünften Mal zur Tagung »Bearbeitung von Verbundwerkstoffen – Spanende Bearbeitung von CFK« eingeladen. Im Oktober 2016 wird der Kongress fortgesetzt.
Auf der Composites Europe vom 22. bis zum 24. September in Stuttgart ist die Abteilung Leichtbautechnologien des Fraunhofer IPA mit drei Innovationen vertreten.
Leichtmetalle wie Aluminium oder Titan werden in heutigen Produktionen immer wichtiger. Die Abteilung »Galvanotechnik«hat ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Leichtmetallen entwickelt, das gegenüber herkömmlichen Verfahren 40 Prozent Energie spart.
Im Wintersemester 2014/2015 hat das Fraunhofer IPA gemeinsam mit der Hochschule für Gestaltung (HfG) in Schwäbisch Gmünd ein besonderes Projekt auf die Beine gestellt. Die Resultate sind am 23. März in einer Ausstellung auf dem Fraunhofer-Campus in Stuttgart zu sehen.
Hocker ins Auto heben, montieren, Hocker herausheben, im nächsten Auto weitermontieren. Diesen Vorgang wiederholen Monteure in der Automobilbranche mehrere hundert Mal am Tag – mit gesundheitlichen Risiken. Um seine Mitarbeiter zu entlasten, hat VW das Fraunhofer IPA beauftragt, extraleichte ergonomische Montagehocker zu entwickeln.
Das Fraunhofer IPA beschäftigt sich auch in diesem Jahr mit Themen, die zu den Schwerpunkten der AMB passen: Die Stuttgarter Wissenschaftler geben im Rahmen der Messe Einblicke in den Entwicklungs- und Anwendungsstand von Industrie 4.0 in der Produktion in Deutschland und setzen sich mit den Herausforderungen der Werkzeughersteller und Maschinenbauer bei der Bearbeitung von Verbundstoffen auseinander.
Das IFW der Uni Stuttgart und die Abteilung Leichtbautechnologien des Fraunhofer IPA haben zum dritten Mal zur Tagung »Bearbeitung von Verbundwerkstoffen – Spanende Bearbeitung von CFK« eingeladen. Experten referierten über Themen wie Werkzeuganforderungen, Spanmittel und Kühlschmierstoffe.