Hannover / 17. April 2023 - 21. April 2023
Hannover Messe
Industrial Transformation - Making the Difference
Industrial Transformation - Making the Difference
Die HANNOVER MESSE ist die führende Wissens- und Networkingplattform für den Maschinenbau, die Elektro- und Digitalindustrie sowie die Energiewirtschaft. Unter dem diesjährigen Leitthema »Industrial Transformation - Making the Difference« zeigen die Aussteller Hochtechnologien und innovative Lösungen, die zu einer klimafreundlichen Industrie beitragen sollen.
Die Fraunhofer-Gesellschaft präsentiert auf ihrem Gemeinschaftsstand zahlreiche Technologien unter dem Motto #WeKnowSolutions, die zu einer nachhaltigen Wertschöpfung beitragen. In Halle 16 am Stand A12 zeigen die Institute auf mehr als 900 qm ihre Fraunhofer-Kompetenzen.
Das Fraunhofer IPA ist nicht nur auf dem Stand der Fraunhofer-Gesellschaft vertreten, sondern auch auf dem Stand der Allianz Industrie 4.0 und mit dem Forschungsprojekt FabOS vor Ort. Wir zeigen Ihnen
Die DesignChain ermöglicht die Digitalisierung und Automatisierung der technischen Prozessplanung von Kundenanforderungen bis auf den Shopfloor. Interessierte Messeteilnehmer können ein Produkt konfigurieren, das in der Folge als CAD-Modell erzeugt, fertigungsgerecht simuliert und anschließend auf einem 3D-Drucker gedruckt wird. Mit der DesignChain wird die Automatisierung variantenreicher Produktion ermöglicht und erhebliche Potenziale in der Fertigungsvorbereitung gehoben.
Ein Forschungsteam des Fraunhofer IPA hat ein mobiles Trockenreinraumzelt entwickelt. Das sogenannte DryClean-CAPE® schafft nicht nur eine reine, sondern auch eine Produktionsumgebung mit geringer Luftfeuchte. Gerade in der Batteriezellen- und Automobilproduktion, aber auch in der Luft- und Raumfahrt spielt dieser Faktor für die Produktqualität eine entscheidende Rolle. Auf der HMI können Sie uns gerne besuchen unser DryClean-CAPE besichtigen und mehr über unsere CAPE-Familie erfahren.
Die Abteilung Unternehmensstrategie und -entwicklung am Fraunhofer IPA ist mit ihrem technologie- und produktionsbezogenem Domänenwissen Entwicklungs- und Realisierungspartner der richtigen Strategie und leistungsfähigen Organisation. Im Rahmen der Messe informiert das Team über seine Projekte im Bereich Geschäftsmodellentwicklung und -innovation insb. XaaS-Geschäftsmodelle für den Maschinenbau, Smarte Produktion und Prozessautomatisierung insb. Robotic Process Automation und Plattformbasierte Wertschöpfung insb. IIoT-Plattformen für die Industrie.
Weitere Informationen
Entwicklung einer Plattform für Krisenmanagement, die iterativ lernend Krisen bereits in deren Entstehungsphasen identifiziert und datengestützte Handlungsempfehlungen bereitstellt. Der Fokus des Fraunhofer IPA liegt auf der Entwicklung von Funktionalitäten zur Steigerung der Resilienz entlang der Supply Chain.
Besuchen Sie uns am Stand der Fraunhofer-Gesellschaft. Hier geht’s zu den Freitickets.
Im Projekt »Selbstlernende und selbsterklärende Maschine (SLEM)« wird ein intelligentes Assistenzsystem entwickelt, das Nutzer unterschiedlichster Expertisen adaptiv, sowohl bei der Bedienung von (Sonder-)Maschinen, als auch der Führung spezieller Produktionsabläufe von komplexen Produkten, unterstützt. Bedienung umfasst im Folgenden die Wartung, Reparatur, Umrüstung und die Installation der Maschinen. Dafür werden mithilfe eingebauter Sensoren Zustandsdaten der Maschinen und Interaktionsdaten des Nutzers aufgenommen und von der Künstlichen Intelligenz (KI) eingelernt. So kann die selbstlernende und selbsterklärende Maschine den geschulten Nutzer beobachten und daraus lernen, wie sie bedient werden soll. Dadurch wird sie in der Lage sein, den Informationsbedarf des Nutzers zu erkennen und ihn angemessen durch komplexe Prozesse zu führen.
Die Zustandsdaten der Maschinen, z. B. Temperaturkurven oder spezifische Bewegungszustände von Roboterarmen, können dabei oft schon durch maschineninterne Sensoren aufgenommen und von außen ausgelesen werden. Die Interaktionsdaten vom Nutzer können durch Eingaben an den Nutzerschnittstellen, wie z. B. einem Touchdisplay oder direkt über Gesten zur Bedienung oder auch Erkennung von Tätigkeiten rund um die Maschine, wie z. B. dem Öffnen oder Befüllen aufgenommen werden. Die Fusion aller zur Verfügung stehenden Daten mit zusätzlich synthetisch erzeugten Daten ermöglicht eine detaillierte Beobachtung der Vorgänge.
Mit FabOS entwickeln 24 Projektpartner aus Wissenschaft und Industrie ein Betriebssystem für die Produktion, das eine einheitliche Einbindung von Produktionstechnik sowie Informations- und Kommunikationstechnik ermöglicht. Entsprechend der Prinzipien bekannter Betriebssysteme für Computer oder Smartphones soll FabOS eine Plattform für Maschinen, Infrastruktur und KI-Dienste einer kompletten Fabrik werden. Auf der Hannover Messe präsentieren die Projektpartner 11 Demonstratoren, die unterschiedliche Teilaspekte des offenen, verteilten, echtzeitfähigen und sicheren Betriebssystems FabOS vorstellen.
Sie möchten sich durch die Erweiterung Ihres Portfolios Zugang zu neuen Märkten verschaffen? Neue Kundenwünsche und Bedürfnisse erfüllen und Ihre Kunden langfristig an Ihr Unternehmen binden? Dann lohnt sich ein Blick auf Everything-as-a-Service Geschäftsmodelle.
Man muss eine Maschine nicht kaufen, um sie nutzen zu können: Die Digitalisierung macht neue Geschäftsmodelle möglich, die auf dem automatisierten Austausch von Daten basieren. Welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit diese Geschäftsmodelle wirtschaftlich und technisch umsetzbar sind, klären Fachleute aus Wissenschaft und Industrie im Großforschungsprojekt »X-Forge«. Das X-Forge Team berät Sie auf der Messe zu Everything-as-a-Service (XaaS) -Geschäftsmodellen im Maschinenbau, den dafür erforderlichen End-to-End-Prozessen und XaaS-Diensten.