Dienstleistungen und Services

Die Kombination aus dem branchenspezifischen Know-how der Geschäftsfelder und dem technologischen Spezialwissen der Abteilungen führt zu einem maßgeschneiderten Leistungsangebot und einer firmenspezifischen Umsetzung. Im Kontext von frugalen Produktionssystemen hat das Fraunhofer IPA als unabhängige Forschungseinrichtung zahlreiche Lösungen entwickelt und bietet unterschiedliche Dienstleistungen und Services an. Hier eine Auswahl:

Das Human-Machine Interface (HMI) stellt die zentrale Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine dar. Die Effizienz und Effektivität der Maschinenbedienung sowie die Zufriedenheit der Bedienenden ist maßgeblich von der Gestaltung und dem Aufbau des HMIs abhängig. Eine Evaluierung der Usability (Gebrauchstauglichkeit) ist entscheidend, um Befunde zu erkennen und entsprechende Maßnahmen abzuleiten.  

Im Rahmen von Usability Quick Checks können Sie als Unternehmen die Gebrauchstauglichkeit Ihrer Maschinen, Anlagen und Produkte mit Expertinnen und Experten des Fraunhofer IPA evaluieren. Dieser Usability Quick Check kann als Exploring Project kostenfrei für Unternehmen in Baden-Württemberg durchgeführt werden.

Nach einem ersten gemeinsamen Workshop zum Kennenlernen des Systems und der individuellen Usability Fragestellungen, wird ein spezifisches Test-Szenario erstellt. Gemeinsam wird die passende Methode für Ihren Anwendungsfall ausgewählt. Durch Usability-Tests und Eye-Tracking wird Ihr System mit unabhängigen Testpersonen entweder in unserem HMI-Labor, vor Ort oder Remote evaluiert. Die Auswertung der Ergebnisse und Handlungsempfehlungen erfolgt im Anschluss durch die Expertinnen und Experten des Fraunhofer IPA.

Gerne besprechen wir mit Ihnen persönlich oder telefonisch Ihre individuellen Aufgabenstellungen, Herausforderungen oder Fragestellungen. Kontaktieren Sie uns gerne bei Interesse an einem Usability Quick Check.

Branchen

  • Maschinen- und Anlagenbau
  • Robotik
  • Medizintechnik

Hinter dem Namen »ProFrugal« verbirgt sich ein Einführungsprozess für frugale Produktionssysteme (der am Fraunhofer IPA entwickelt wurde). Das Ziel des Prozesses ist der Aufbau neuer Geschäftsmodelle sowie die Erweiterung des Produktportfolios um Standardmaschinen. Dies setzt einen Wandel der Unternehmenskultur, aber auch der -struktur und -abläufe voraus. Hier setzt ProFrugal an und begleitet Unternehmen in fünf Schritten systematisch bei der Umsetzung:

 

Was wir Ihnen bieten

Unternehmen können sich mit einer themenspezifischen Ideenskizze auf die Durchführung eines Exploring Projects bewerben. Bei erfolgreicher Auswahl forschen Fraunhofer-Experten kostenlos für Sie an Ihrer Projektidee. In einem Zeitraum von ca. 3 Personenmonaten wird Ihre Ideenskizze auf Machbarkeit geprüft und in einem ersten Konzept umgesetzt. Bei erfolgreichem Nachweis der Machbarkeit und dem Vorliegen eines vielversprechenden Konzeptes besteht anschließend die Chance auf eine prototypische Umsetzung Ihrer Projektidee im Zentrum.

Wer teilnehmen kann

Zur Teilnahme berechtigt sind Unternehmen aller Branchen mit Sitz oder mind. einer Niederlassung in Baden-Württemberg. Zudem besteht die Möglichkeit der Einreichung einer Bewerbung gemeinsam mit einem Zulieferer oder Partner, bei gleichem Interesse an der Lösung der Herausforderung.
 

Ablauf der Bewerbung

Für die Beteiligung am Ideenwettbewerb ist ein ausgefülltes Bewerbungsformular für ein Exploring Project einzureichen. Das entsprechende Bewerbungsformular finden Sie auf dieser Seite unter Downloads. Die Ideenskizze sollte sich an einem Themenschwerpunkt des Zentrums für Frugale Produkte und Produktionssysteme orientieren. Bei fachlichen, inhaltlichen Fragen sowie bei Fragen zum Projektformat können Sie uns gerne kontaktieren. Die Bewerbung ist laufend möglich. Bitte reichen Sie Ihre Ideenskizze bei den Ansprechpartnern des jeweiligen Zentrums per Mail ein.
 

Wie es weiter geht

Die Ergebnisse der Exploring Project werden in anonymisierter Form veröffentlicht und es werden dem ideengebenden Unternehmen nicht-ausschließliche Nutzungsrechte gewährt. Die Ergebnisse können anschließend selbst oder in einer weiterführenden Zusammenarbeit vertieft werden.

Alternativ oder im Anschluss an ein Exploring Project kann eine Projektidee im Rahmen von Auftragsforschung durch ein Fraunhofer-Institut für das Unternehmen bearbeitet werden, insbesondere wenn die Geheimhaltung von besonderer Bedeutung für Ihre Projektidee ist.

Bewerben Sie sich jetzt! Wir freuen uns auf Ihre Ideen!

© Rainer

Die Maschinenbedienung wird von Anwendenden mit der Unterstützung von Human-Maschine-Interfaces (HMIs) durchgeführt. HMIs sind die zentrale Schnittstelle zwischen Benutzern und Maschine. Heutzutage sind diese Interfaces jedoch oft aus technischer Sicht entwickelt und orientieren sich wenig an den Arbeitsabläufen der Nutzenden. Das macht es gerade für ungeschultes und neues Personal schwierig die richtige Maschinenbedienung zu erlernen.

Eine Lösung hierfür ist die Entwicklung von aufgabenbasierten Bedienkonzepten. Bei diesen Bedienkonzepten steht nicht die Funktionalität der Maschine, sondern die Aufgaben der Nutzenden im Fokus. Bei der Entwicklung von aufgabenbasierten Bedienkonzepten erfolgt im ersten Schritt eine intensive Analyse der Arbeitsabläufe und der einzelnen Arbeitsaufgaben. Dies kann beispielsweise durch den Einsatz eines mobilen Eye Tracking Systems unterstützt werden. Im nächsten Schritt werden die Erkenntnisse in Workflows übertragen. Diese werden nochmals iteriert und dann prototypisch als Interaktionsdesign umgesetzt. Im letzten Schritt erfolgt eine Evaluierung des Systems durch Usability Tests.

Gerne besprechen wir mit Ihnen persönlich oder telefonisch Ihre individuellen Aufgabenstellungen, Herausforderungen oder Fragestellungen. Kontaktieren Sie uns gerne bei Interesse an aufgabenbasierten Bedienkonzepten.  

© Rainer

Die Digitalisierung bietet einen wesentlichen Vorteil für die Wettbewerbsfähigkeit und Innovation im Maschinen- und Anlagenbau. Um die Vorteile der Digitalisierung zu nutzen, müssen Unternehmen ihre Fertigungs- und Produktionsprozesse effizienter, flexibler und transparenter gestalten. Dabei spielt das Human-Machine Interface (HMI) eine wichtige Rolle, um die Bedienung und Überwachung der Maschinen und Anlagen zu erleichtern. Dementsprechend erfordert die Entwicklung von HMIs einen hohen Aufwand und eine spezifische Expertise. Traditionelle HMI-Entwicklungsumgebungen sind meist an bestimmte Betriebssysteme, Hardware und Protokolle gebunden, was die Flexibilität, Skalierbarkeit und Wartbarkeit der HMIs einschränkt. Zudem sind sie oft teuer, komplex und schwer zu erlernen.

Um die Kosten für die Visualisierung zu reduzieren und die Unabhängigkeit von proprietären Systemen zu erhöhen bieten sich daher moderne webbasierte HMIs an, die mit Webtechnologien wie HTML5, CSS und JavaScript erstellt werden. Diese ermöglichen eine plattformübergreifende, responsive und performance-starke Visualisierung der Bedienschnittstelle, die über einen Webbrowser zugänglich ist. Zudem sind webbasierte HMIs unabhängig von Betriebssystemen und Hardware und können auf verschiedenen Geräten angezeigt werden. Über standardisierte Schnittstellenkommunikation, wie beispielsweise mit OPC UA, kann eine sichere und zuverlässige Kommunikation zwischen Steuerungsarchitektur und HMI-Architektur erfolgen. Webbasierte HMIs in Verbindung mit einer standardisierten Kommunikationsschnittstelle (bspw. OPC UA) sind daher eine vielversprechende Lösung für die Maschinen- und Anlagenbauunternehmen, eine effiziente, nutzerfreundliche, flexible, kostenreduzierte und qualitativ hochwertige Visualisierung von Maschinen und Anlagen zu ermöglichen.

Gerne besprechen wir mit Ihnen persönlich oder telefonisch Ihre individuellen Aufgabenstellungen, Herausforderungen oder Fragestellungen. Kontaktieren Sie uns gerne bei Interesse an webbasierten HMI-Architekturen.