Segmentierungsverfahren

Mittels optischer Sensorik, wie z. B. Laserlinienscannern oder Streifenprojektionssystemen lassen sich die Oberflächen zu untersuchender Objekte mit einer Vielzahl von Messpunkten erfassen. Aus den so gewonnenen Messpunktwolken müssen dann die interessierenden Eigenschaften (Maße und Lage einzelner Teilgeometrien etc.) extrahiert werden.

Hierfür ist eine leistungsfähige Segmentierung der Punktwolke in Teilpunktmengen, die einzelnen Teilgeometrien entsprechen, essentiell. Als wichtige Anwendungsgebiete sind hier die automatische Flächenrückführung von Bauteilen im Reverse Engineering, die Erfassung von Produktionsanlagen im Bereich der Fabrikdigitalisierung oder die 3D-Objekterkennung für die Handhabungstechnik zu nennen.

Am Fraunhofer IPA entwickeln wir verschiedene Segmentierungsstrategien zur Analyse und Auswertung von Messpunktwolken: Zum einen kann aus einer Messpunktwolke eine Punktmenge bestimmt werden, die ein regelgeometrisches Element (Ebene, Kugel, Zylinder, Kegel oder Torus) approximiert. Zum anderen können lokale Krümmungsuntersuchungen durchgeführt werden, um die Messpunktwolke in Bereiche ähnlicher Krümmung zu segmentieren.