Universelles Sicherheitsframework

© Fraunhofer IPA, Rainer Bez

Im KI-Fortschrittszentrum »Lernende Systeme und Kognitive Robotik« erarbeiten IPA-Forschende das »Universelle Sicherheitsframework«. Dieses hat zum Ziel, aktuelle Herausforderungen der Safety wie steigende Kosten, mangelnde Flexibilität, ungenügende Performance und nicht ausreichend transparente KI-Technologien anzugehen und neue Lösungen zu bieten.

Grundlage hierfür ist eine Safety-Toolchain. Sie umfasst Tools für die Planung und Analyse, vorwiegend für Anwendungen mit Mensch-Roboter-Kollaboration, im nächsten Schritt für die Inbetriebnahme und schließlich für den Betrieb. Dazu gehören zum Beispiel IPA-Entwicklungen wie CARA, der F-PLC-Configurator und der MRK-Prüfstand. Die Tools sollen künftig untereinander vernetzt werden.

Ein digitaler Sicherheitsschatten ergänzt diese Toolchain, um beispielsweise Routen von fahrerlosen Transportfahrzeugen zu optimieren, Risikoanalysen zu bewerten oder Sicherheitskonfigurationen von stationären Robotern dynamisch anpassen zu können. Dafür sollen sicherheitsrelevante Daten wie die Frequentierung von Laserscannern, Kollisionsursachen, oder Robotergeschwindigkeiten aufgenommen und im Sicherheitsschatten ausgewertet werden.

Zusätzlich kommt KI zum Einsatz, um von einer Detektion zur »Human Perception« zu gelangen. Dabei werden Ansätze untersucht, wie KI für sicherheitskritische Anwendungen validiert werden kann. Basierend auf den generierten und ausgewerteten Daten findet ein Safety-Management statt, das Ausgaben und Befehle an die Toolchain zurückspiegelt.

Wenn Sie das Sicherheitsframework genauer kennenlernen oder mitentwickeln möchten, können Sie den Projektleiter Thomas Koch telefonisch oder per E-Mail wie hier in der rechten Spalte angegeben kontaktieren.