EU-Projekt QualiFibre

© Fraunhofer IPA
Datenfusion aus Ultraschall und Thermographiedaten zur erhöhten Defekterkennung

In Kürze

Es wurde eine Software-Plattform für die gemeinsame Auswertung, Darstellung und Fusion der Daten der zerstörungsfreien Prüfmethoden Computertomographie (CT), Ultraschall und Thermographie entwickelt. Der Fokus lag hierbei auf der Prüfung von Kohle- (CFK) und Glasfaserverbundkunststoffen (GFK).

Im Detail

Im Rahmen des EU-Projekt QualiFibre wurden die zerstörungsfreien Prüfmethoden CT, Ultraschall und Thermographie betrachtet. Der Fokus lag hierbei auf der Untersuchung von Faserverbundkunststoffen (FVK), insbesondere CFK und GFK. Jede der genannten Prüfmethoden hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Um den größtmöglichen Mehrwert zu generieren, wurde eine Software-Plattform für die gemeinsame Auswertung, Darstellung und Fusion der mit den Methoden erzeugten Daten entwickelt.

Für die Auswertung der dreidimensionalen CT-Daten sind in der Plattform Algorithmen zur Defekterkennung, Analyse der Faserorientierung und der Porosität enthalten.

Auch die zweidimensionalen Ultraschall- und Thermographiedaten werden automatisiert hinsichtlich Fehlstellen untersucht. Da manche Defekte nicht in beiden Prüfbildern enthalten sind, wurde eine Datenfusion entwickelt. Hierdurch wird es ermöglicht, die maximale Aussagekraft aus beiden Prüftechniken zu erhalten und die Erkennungsrate der Defekte in Summe zu erhöhen.

Auch wenn die entwickelten Verfahren für FVK ausgelegt wurden, sind sie dennoch auf eine Vielzahl anderer Materialarten übertragbar.

Einblicke in das Projekt

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