
Im Rahmen eines Projekts mit Innotech Marketing und Konfektion Rot GmbH wurde ein smarter Arbeitsplatz für manuelle Klebprozesse entwickelt. Ziel war es, die Überwachung von Qualitätskriterien zu verbessern und geschultes Personal effektiv zu unterstützen. Dies geschieht durch digitale Prozessüberwachung und anpassbare Arbeitsanweisungen.
Die industrielle Fertigung steht vor der ständigen Herausforderung, die Effizienz zu steigern und gleichzeitig eine konstant hohe Qualität zu gewährleisten. Dies gilt für automatische als auch für manuelle Klebprozesse. Besonders bei manuellen Prozessen sind hohe Anforderungen an die Prozessführung sowie die Ausbildung und Qualifikation der Fachkräfte zu erfüllen.
Da die Qualität einer Klebung oft nicht zerstörungsfrei geprüft werden kann, ist eine umfassende Prozessüberwachung und -kontrolle, insbesondere bei sicherheitsrelevanten Anwendungen, notwendig. Traditionell basiert die Qualitätssicherung im manuellen Klebprozess auf der Kompetenz, Aufmerksamkeit und Erfahrung des Mitarbeitenden. Jeder Arbeitsschritt muss sorgfältig überwacht werden, um die Einhaltung der Vorgaben und eine gleichbleibend hohe Qualität sicherzustellen. Abweichungen oder mangelndes Prozessverständnis können zu fehlerhaften Klebungen führen und die Integrität des gesamten Produkts gefährden.
Im Projekt mit Innotech Marketing und Konfektion Rot GmbH wurden aufbauend auf einem initialen Workshop mit Industrieanwendern Ansätze der Arbeitsplatzgestaltung mit digitaler Prozessüberwachung und -steuerung kombiniert. Ein Demonstrator wurde entwickelt, der flexibel anpassbare Arbeitsanweisungen, integrierte Sensoren zur Überwachung der Umgebungsbedingungen sowie Datenbanken zur Verknüpfung mit Klebstoffkennwerten nutzt. Dies unterstützt die Werker effektiv und effizient bei ihren Aufgaben.
Die entwickelten Demonstratoren werden bei beiden Projektpartnern eingesetzt, um durch den direkten Austausch mit potenziellen Endanwendern den Arbeitsplatz kontinuierlich weiterzuentwickeln und zur Marktreife zu führen.