Spezielle Anforderungen in der Produktion mit Menschen mit Behinderung

In Kürze

Werkstätten für Menschen mit Behinderung stehen im Wettbewerb mit Industrieunternehmen. Das Fraunhofer IPA unterstützte die Optimierung der Produktion unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse wie z. B. durch wandlungsfähige, flexible Prozesse.

 

Im Detail

Werkstätten für Menschen mit Behinderung, die ein industrienahes Leistungsangebot bieten, stehen vor den gleichen Herausforderungen wie Industrieunternehmen. Nur mit optimal aufei­nander abgestimmten und wandlungsfähigen Geschäftsprozessen, effizienten und flexib­len Produktions- und Montageprozessen, echtzeitfähigen Informationsflüssen sowie flexib­len und stabilen Logistiknetzwerken können sie im Wettbewerb bestehen.

In mehreren Projekten planten die IPA-Wissenschaftler die Einbeziehung von Mitarbeitern mit Behinderung entsprechend ihrer Fähig­keiten und dies nicht nur in die Produktionsprozesse, sondern auch in logistische und administrative Prozesse. Das Besondere an den Projekten bei Werkstätten für Menschen mit Behinderung lag darin, die spezifischen Rahmenbedingungen einzubeziehen, Montageabläufe und Materialflüsse klar zu strukturieren, sichere Versorgungsprozesse zu garantieren und ergonomisch und flexibel nutzbare Arbeitsplätze einzuplanen.

Durch eine systematische Optimierung der Produktion, Abläufe und Organisation von Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, wurden diese wettbewerbsfähig.