WSLog - Wertstromorientierte Gestaltung schlanker Logistiksysteme

© Universität Stuttgart IFF / Fraunhofer IPA, Foto: Rainer Bez, Heike Quosdorf

In Kürze

Wann ist ein Logistiksystem schlank?
Wie können systematisch schlanke Logistiksysteme gestaltet und optimiert werden?

Im Forschungsprojekt »WSLog« entwickelt das Fraunhofer IPA gemeinsam mit fünf Industrieunternehmen eine Methodik, die die einfache und systematische Logistikgestaltung erlaubt – mit dem Ergebnis effizienter, zuverlässiger und flexibler Logistiksysteme zur optimalen Produktionsversorgung.

Im Detail

Während die Methode Wertstromdesign dem Anwender ein Gestaltungsvorgehen für die Produktionsoptimierung an die Hand gibt, fehlt ein solches Vorgehen für die Optimierung der Intralogistik.

Im Rahmen des Forschungsprojektes »WSLog - Wertstromorientierte Gestaltung schlanker Logistiksysteme« soll diese Lücke mit der Entwicklung eines methodischen Vorgehens geschlossen werden.
Mit Hilfe dieses Vorgehens können schlanke Intralogistiksysteme gestaltet werden, die die Produktion als Kunden der Logistik verschwendungsfrei, effizient und zuverlässig versorgen.

Das angestrebte Gestaltungsvorgehen umfasst unter anderem

  • die Bildung von Teilefamilien basierend auf den Eigenschaften der Artikel und deren Verwendung im Produktionssystem,
  • die Gestaltung der Materialversorgung mit Auswahl geeigneter Bereitstellungslogiken und Transportsystemen,
  • die Gestaltung von Lagersystemen, deren Struktur und Organisation und
  • die Gestaltung von Wareneingang und Warenausgang

und dient dem planenden Logistikverantwortlichen als Leitfaden für ein strukturiertes Vorgehen.

Die Methode wird am IPA und in gemeinsamer Diskussion mit fünf Industriepartnern (u.a. boeck GmbH, Hans Ziller GmbH, Wörner Automatisierungstechnik GmbH, JUNG Hebe- und Transporttechnik GmbH) entwickelt. Das Vorgehen wird anschließend in der Praxis validiert. 

Zitat des Kunden

»Die Ergebnisse des Forschungsprojekts werden dabei helfen, wesentliche Fragen bei der Gestaltung von Logistikprozessen systematisch so zu beantworten, dass Verschwendung eliminiert wird und schlanke Logistiksysteme entstehen.«

Jörg Hölz (Produktionsleiter Wörner Automatisierungstechnik)