WiMi-Care: Förderung des Wissenstransfers für eine aktive Mitgestaltung des Pflegesektors durch Mikrosystemtechnik

In Kürze

In WiMi-Care ging es um sinnvolle Unterstützung durch Servicerobotik in der stationären Pflege. Hierfür sind Bedarfe ermittelt, Beispielanwendungen realisiert und getestet sowie eine bessere Vernetzung zwischen Entwicklern, Herstellern und Anwendern umgesetzt worden.

 

Im Detail

Basierend auf umfangreichen Bedarfsanalysen in Pflegeeinrichtungen ermittelten die Projektpartner Bereiche, in denen sich das Pflegepersonal Unterstützung durch neue Serviceroboter-Technologien wünscht, darunter z. B. Logistik, Hauswirtschaft, Dokumentation oder Hebevorgänge. Daraufhin wurden vier Beispielszenarien mit vorhandenen Robotern, darunter Care-O-bot 3, entwickelt und praktisch getestet. So konnte gezeigt werden, dass ausgewählte Anwendungen für Serviceroboter in stationären Pflegeeinrichtungen bereits heute technisch umsetzbar sind, außerdem stellten die Projektpartner eine hohe Akzeptanz der Serviceroboter beim Personal und bei den Bewohnern fest. Überdies ist eine »Wissenstransferschleife« Ergebnis des Projekts, die den Wissensaustausch aller an Servicerobotik für die stationäre Pflege beteiligten Personen verbessert.

 

Das Projekt WiMi-Care wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen: 01FC08024 gefördert. Beteiligte Einrichtungen waren neben dem Fraunhofer IPA das Institut für Soziologie der Universität Duisburg-Essen, die MLR Systems GmbH für Materialfluss- und Logistiksysteme (MLR) sowie die User Interface Design GmbH.

Serviceroboter im Altenheim: Care-O-bot 3 und CASERO