Testumgebung für die industrielle Kommunikation

© Fraunhofer IPA, Rainer Bez
Analyse der aktuellen Situation in der Emulationsplattform

Die Kommunikation zwischen technischen Systemen, neuen Softwareanwendungen und dem Menschen bilden die Grundlage für eine erfolgreiche Transformation in die digitalisierte Produktion. Ein zunehmender Digitalisierungsgrad erhöht ebenfalls die Auslastung der beteiligten Infrastruktur und Anwendungen. Dazu zählen unter anderem Server, Netzwerkkomponenten, Messsysteme, Softwareschnittstellen und Datenbanken. Veränderungen im bestehenden Umfeld, wie sie z.B. durch die Erfassung zusätzlicher Daten oder die Einführung neuer Software und Maschinen entstehen, beeinflussen diese Infrastruktur. Um mögliche Einflüsse vorab untersuchen und bewerten zu können bieten wir Unterstützung durch eine eigene Emulationsplattform. Diese bildet die Grundlage für die Durchführung und Auswertung verschiedenster Szenarien, wie beispielsweise Last- und Performancetests, Fehlerfälle von Komponenten etc. um eine Inbetriebnahme im realen Umfeld abzusichern.

Folgende Bereiche können dabei abgedeckt werden:

  • Skalierbare Emulatoren bilden das Kommunikationsverhalten von Maschinen oder IT-Systemen nach. Dabei kommt z.B. OPC UA zu Einsatz. Die Anzahl an Emulatoren ist nahezu beliebig erweiterbar.
  • Die Emulatoren bilden ein einfaches Zustandsmodell (z.B. das einer Maschine) nach. So können Störungen und entsprechende Meldungen einer Anlage nach stochastischer Konfiguration nachgebildet werden.
  • Zusätzliche Daten wie Sensor- oder Prozesswerte können ebenfalls stochastisch verteilt oder zufällig generiert werden.
  • Das Verhalten der beteiligten Systeme wird kontinuierlich überwacht und protokolliert. Kennzahlen, wie Laufzeiten von Nachrichten, Auslastungen u.a. werden in Berichten dokumentiert.
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Beispiele für beteiligte Komponenten in der Emulationsplattform