ReNaRe – Recycling – Nachhaltige Ressourcennutzung

© Fraunhofer IPA, Rainer Bez

In Kürze

Das Projekt zielt darauf ab, die Demontage von zukünftigen Elektrolyseuren zu automatisieren. Hierfür werden frühzeitig die Anforderungen an einen digitalen Zwilling sowie an die Soft- und Hardware identifiziert. Basierend darauf entwerfen die Projektpartner eine roboterbasierte Demontage und demonstrieren diese für einen Prozessschritt mithilfe eines realen Aufbaus.

Im Detail

Variantenvielfalt und nicht standardisierte Elektrolyseursysteme gelten als Herausforderung für die automatisierte Demontage. Diesen Herausforderungen nimmt sich das BMBF-geförderte Projekt »ReNaRe« (Recycling – Nachhaltige Ressourcennutzung) an. Hierfür definieren die Projektpartner zunächst Anforderungen an das Demontagesystem anhand von verfügbaren Systemen in der Forschung und auf dem Markt. Daraus konzipieren sie modulare Hardware- und Softwarekomponenten (KI-getriebene Roboterprogrammierbausteine) für das Demontagesystem. Ausgehend von dieser Konzeption dient ein Demonstrator dazu, die Prozessschritte zu validieren.

Ein digitaler Zwilling für den Material- und Energiefluss flankiert die automatisierte Demontage. Dadurch lassen sich sowohl der Prozess als auch die Wirtschaftlichkeit der automatisierten Demontage optimieren.

Die Ergebnisse des Verbundforschungsprojekts liefern einen Beitrag zur Steigerung der Nachhaltigkeit im Umfeld der Wasserstofftechnologien, zur Sicherung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe sowie zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland.

Fördergeber

ReNaRe ist ein Teilprojekt des Leitprojekt H2Giga, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und durch den Projektträger Jülich koordiniert. Das Leitprojekt H2Giga verschreibt sich der Entwicklung serieller Produktion von Elektrolyseuren – und das technologieoffen. Gemeinsam bringen etablierte Elektrolyseur-Hersteller, Zulieferer aus verschiedenen Technologiebereichen, darunter viele mittelständische und kleine Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen und Universitäten bestehende Elektrolyse-Technologien weiter voran.

 

Förderkennzeichen: 03HY111C

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