In Kürze
Um als Unternehmen ein Verständnis für den preissensitiven Kunden zu bekommen und ein geeignetes frugales Produkt für eine solche Zielgruppe zu entwickeln, kann ein von der Universität Stuttgart und dem Fraunhofer IPA entwickelter Design Thinking Prozess unterstützen. Durch dieses Vorgehen ist es möglich, eine schnelle Entscheidung zu treffen, ob das Unternehmen in Richtung eines frugalen Produktes investieren sollte oder nicht.
Im Detail
Die Herausforderung für deutsche Unternehmen in preissensitiven Märkten entsteht oftmals durch eine Ungewissheit bezüglich Kunden, Markt und Anforderungen. Entgegen dessen kann für die Produktentwicklung auf dem bestehenden Markt ein bekannter, linearer Entwicklungsprozess angewendet werden. Eine der größten Herausforderungen bei der Entwicklung frugaler Produkte ist die Sammlung qualitativer Informationen über Rahmenbedingungen und die Ableitung von Kundenanforderungen sowie -bedürfnissen. Darüber hinaus sind viele Unternehmen nicht mit einer ressourcenschonenden Denkweise vertraut, um somit die Produktkosten substantiell zu senken. Aus diesen Gründen empfiehlt sich hier, im Gegensatz zur klassischen Produktentwicklung, eine agile Vorgehensweise. Mit Hilfe eines speziell angepassten Design Thinking Prozesses, der durch eine iterative Vorgehensweise und eine fortlaufende Miteinbeziehung des Nutzers, inklusive seiner Anforderungen und Inputs, gelingt die Umsetzung deutlich einfacher. Der Design Thinking Prozess zur Entwicklung frugaler Produkte gliedert sich in sechs Phasen: Verstehen, Beobachten, Sichtweise definieren, Ideen finden, Prototypen entwickeln und Testen. Für jede dieser Projektphasen ist ein einzelner Workshop von ca. drei Stunden im Unternehmen notwendig. Für unverbindliche Anfrage zum weiteren Rahmenprogramm stehen Ihnen unsere Ansprechpartner gerne zur Verfügung.