Agentische KI ermöglicht neue Stufe der Autonomie
Rund um KI zeigten sich in den letzten wenigen Jahren massive Entwicklungsschübe. Hier lassen sich drei Stufen benennen: Klassische KI, die es bereits einige Jahrzehnte gibt, kann Aufgaben automatisieren, ist aber kaum interaktiv und reagiert meist nur. Die spätestens seit 2022 weit verbreitete generative KI, basierend auf neuronalen Netzen, erzeugt neue Inhalte und ist in dem Sinne interaktiv, dass sie ihr Verhalten an die Nutzeranfragen anpasst. Agentische KI schließlich entscheidet und handelt autonom, sie kann aktiv mit ihrer Umgebung interagieren und sich auch an diese anpassen.
Bisher sind erste Anwendungen mit agentischer KI überwiegend für Daten- und Software-basierte Systeme im Einsatz. Aber auch für die Robotik ergeben sich damit perspektivisch vielfältige neue Nutzungsmöglichkeiten. Hierfür muss man technisch noch einen Schritt zurückgehen, denn Roboter brauchen für den Einsatz agentischer KI ein umfassendes Verständnis ihrer Umgebung. Um dies zu ermöglichen, fokussiert sich die Forschung aktuell auf die Entwicklung von sogenannten »Vision-Language-Action-Modellen« (VLAMs). Diese verarbeiten Bild-, Sprach- und Handlungsdaten, um Roboter gezielt Aufgaben ausführen zu lassen. Dies bildet die Basis für den Einsatz agentischer KI, durch die Roboter zunehmend selbstständig agieren und Lösungen entwickeln können.
KI in die Praxis bringen
In diesem thematischen Spannungsfeld gibt der 6. KI-Kongress praktische Einblicke, wie die Integration von agentischer KI und Robotik die Effizienz und Produktivität von Unternehmen steigert, flexible und adaptive Fertigungssysteme ermöglicht und damit die Wettbewerbsfähigkeit sowie Widerstandfähigkeit verbessert.
Alle Informationen und Anmeldung: https://www.ipa.fraunhofer.de/de/veranstaltungen-messen/veranstaltungen/2025/ki-kongress.html