Das Zentrum für Additive Produktion widmet sich der material- und anwendungsübergreifenden Weiterentwicklung additiver Verfahren – in der Öffentlichkeit besser bekannt als 3D-Druck – zu deren Verwendung in industriellen Anwendungen. Gemeinsam mit der Industrie werden hierzu verschiedenste Aspekte betrachtet, wobei nicht nur der additive Aufbauprozess an sich, sondern die Gesamtprozesskette vom CAD-Datensatz bis zum fertigen Produkt Gegenstand der Entwicklungen ist. Die Themen im Einzelnen:
- Weiterentwicklung additiver Kernprozesse und Erweiterung der Materialvielfalt: Die Weiterentwicklung additiver Prozesse hin zu einer besseren Skalierbarkeit in Bezug auf Bauteilgröße, Prozessgeschwindigkeit und Materialvielfalt ist ein wesentliche Voraussetzung für einen breiteren Einsatz der additiven Fertigung.
- Additive und hybride Prozessketten: Eine direkte Interaktion von additiven und konventionellen Prozessen zu neuen Gesamtprozessen birgt das Potential bestehende technologische Grenzen zu überwinden.
- Integration additiver Verfahren in Fertigungsumgebungen: Der Aufbau marktverfügbarer additiver Fertigungsanlagen ist für manufakturähnliche Umgebungen ausgelegt. Der Übergang zur industriellen Massenfertigung bedarf neuer, auf diesen Anwendungsfall ausgerichtete Anlagenkonzepte
- Entwicklung additive Gesamtprozessketten auf industriellem Niveau: Die Integration additiver Fertigungsverfahren in industriellen, vollautomatisierten Umgebungen ist zentraler Forschungsgegenstand im Zentrum für Additive Produktion. Darin inbegriffen ist die Betrachtung aller Verfahrensschritte für die Herstellung eines kundentauglichen Endprodukts
Die Entwicklungen werden an den Bedürfnissen der Anwender ausgerichtet. Hierzu werden Unternehmen direkt miteinbezogen, um die Arbeiten an den Bedürfnissen der Industrie auszurichten und einen schnellen Transfer zu gewährleisten. Bei Interesse, an der Mitwirkung oder Kooperation, unter anderem an den Exploring Projects, wenden Sie sich bitte an unsere Ansprechpartner.