Produktionskomplexität bewältigen

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Variantenreiche Produkte erhöhen die Produktionskomplexität: Das Fraunhofer IPA schafft langfristige Wettbewerbsvorteile durch exzellente Prozesse in Produktion und Logistik.

Ihre Mitarbeitenden verlieren den Überblick aufgrund der steigenden Variantenvielfalt und komplexen Materialflüsse? Sie versuchen Komplexität zu reduzieren, doch Ihre Kunden wollen immer mehr? Am Fraunhofer IPA helfen wir Ihnen dabei, die Vorteile Ihrer Komplexität zu erkennen und, sofern sinnvoll, optimal zu nutzen.

Je einfacher das Produkt und je stabiler der Markt, umso geringer die Komplexität. Die einfache und kostengünstige Produktion führt zu einem enormen Preisdruck und häufig zu einem unattraktiven Markt. Variantenreiche Produkte für einen volatilen Markt zu produzieren ist eine Herausforderung. Wer diese Komplexität allerdings beherrscht und gezielt bewirtschaftet, kann hohe Deckungsbeiträge erzielen. Viele Hidden Champions sind wahre Meister in der Komplexitätsbewältigung. Im komplexen Umfeld führt ein »Command-and-Control« Ansatz zum Scheitern. Der Schlüssel zur Komplexitätsbewältigung ist das Denken in Systemen. Statt dem einen großen Wurf passt sich das System evolutionär an.

Wie können Sie das Systemdenken für Ihre Produktion nutzen?
 

Wir gehen die Bewältigung der Komplexität in vier Schritten an.
 

Schritt 1: Ziele balancieren und Prioritäten setzen

  • Statt der Über-Optimierung einzelner Ziele erfordern komplexe Situationen die Balance mehrerer strategischer Ziele. So darf die Optimierung der Auslastung nicht auf Kosten der Liefertreue erfolgen.
  • Auch in komplexen Situationen lassen sich akute Problem klar benennen. Gemeinsam priorisieren wir die aktuell wichtigsten Themen.

Schritt 2: Zusammenhänge verstehen und Engpässe quantifizieren

  • In komplexen Systemen wirken viele Mitarbeiter und Prozesse am Ergebnis mit. Wir verschaffen mit Wertstromanalyse und Co. einen Überblick über die wichtigsten Herstellprozesse.
  • Oft stockt das Gesamtsystem, weil einzelnen Elemente überlastet sind. Gemeinsam finden wir die kritischen Engpässe und konzentrieren uns auf die Komplexitätstreiber.

Schritt 3: System resilient und einfach gestalten

  • Komplexe Systeme lassen sich nicht vollständig beherrschen, aber resilient gestalten.
  • Nicht jedes Problem braucht eine komplexe Lösung. Oft sind einfache und robuste Lösungen zielführend, wie beispielsweise Kanban in der Materialbereitstellung.

Schritt 4: Die Umsetzung mitdenken

  • Evolution statt Revolution. Komplexe Systeme lernen mit jeder Veränderung. Kleine, schnell umgesetzte Schritte sind einfacher als große Projekte, die in der Schublade landen.
  • In Sprints begleiten wir die Umsetzung agil. Denn an echten Resultaten lernt man am besten.

Sie arbeiten in einem komplexen Produktionsumfeld und möchten die nächsten Schritte Richtung Operational Excellence gehen? Schreiben Sie uns Ihre aktuell größte Herausforderung. Gerne gehen wir diese gemeinsam mit Ihrem Team an.

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