Resilienz erhöhen - Durch Digitalisierung und KI krisenfest werden

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Die Aneinanderreihung der Krisen am Anfang der 2020er hat verdeutlich, wie empfindlich eng verkettete Systeme sind. Bestehende Krisenmanagementsysteme und -methoden, die Schwachstellen in der Versorgungskette adressieren sollten, mussten mit Herausforderungen kämpfen und kamen an ihre Grenze. Die große Anzahl an Faktoren und Wechselwirkungen zusammen mit dem herrschenden Mangel an Transparenz, erschwerten die Interpretation der Ereignisse. Darüber hinaus hatte der fehlende Fokus auf die Krisenfrüherkennung zur Folge, dass nur das sogenannte »Firefighting« möglich und das Maßnahmenportfolio beschränkt war.

Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Forschungsprojekt PAIRS („Privacy-Aware, Intelligent and Resilient CrisiS Management“) untersucht Ansätze, um Anhand von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz Organisationen dabei zu unterstützen, krisenfester zu werden.

Die Projektarbeiten unterteilen sich in drei Use-Cases:

  • Produktion, Logistik und Supply-Chain-Management
  • Gesundheitswesen
  • Energie

Fraunhofer IPA, als Leiter des Use-Cases „Produktion, Logistik und Supply-Chain-Management“, entwickelt Konzepte, um Unternehmen resilienter zu gestalten. Ziel ist, dass sie vor einer Krise agieren anstatt zu reagieren.

Das PAIRS-Projekt profitiert von der Vielfalt der involvierten Partner, unter anderem:

  • Advaneo GmbH
  • FIR e.V. an der RWTH Aachen
  • Bisping Medizintechnik GmbH
  • Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW)
  • Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)
  • IBM Deutschland GmbH
  • Universität des Saarlandes (Lehrstuhl für Rechtsinformatik)
  • OFFIS e. V.
  • SICK AG
  • Tiplu GmbH

Das Projekt sucht aktiv nach Unternehmen und Organisation, um die Ansätze zu validieren und weiterzuentwickeln. Falls Sie interessiert sind, kontaktieren Sie bitte den Ansprechpartner.

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