
Im Forschungsprojekt »FabOS« entsteht ein offenes, verteiltes, echtzeitfähiges und sicheres Betriebssystem für die Produktion. Es soll die Grundlage für datengetriebene Dienste und KI-Anwendungen bilden, damit die wandlungsfähige Automatisierung der Fabrik der Zukunft umgesetzt werden kann. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und vom DLR Projektträger gefördert.
Technologische Souveränität in der Produktion ist heute kaum gewährleistet: Jede Anwendung in der Produktion bringt unterschiedliche Anforderungen an Infrastruktur und Deployment mit sich. Hard- und Software von physischen Geräten wie Maschinen und Anlagen sind oft geschlossene Systeme. Doch Künstliche Intelligenz und Datenauswertung benötigen eine Verbindung von IT und OT. Physische Geräte werden zu cyberphysischen Systemen. Sämtliche Betriebsmittel und Infrastruktur werden in der Fabrik der Zukunft durch virtuelle Repräsentationen dargestellt. Dazu sind Daten in hoher Qualität und Menge nötig. Diese Datenqualität zu erhalten, benötigt ein umfassendes und oft zeitaufwendiges Datenverwaltungskonzept.
Um diese Anforderungen einer effizienten Entwicklung, Bereitstellung und Nutzung von KI-Anwendungen in der Produktion zu adressieren, bietet FabOS ein System abgestimmter Komponenten und Dienste zum Betrieb einer vernetzten Fabrik. Es soll in einer Smart Factory die Basis für ein leistungsfähiges Ökosystem für KI-Anwendungen bilden.
FabOS unterstützt mit:
Diese Projektpartner bringen fundierte Vorarbeiten mit, die die Grundlage für FabOS bilden:
Zudem begleiten assoziierte Industriepartner das Projekt, um spezielle Anforderungen und Konzepte zu validieren.
Das Forschungsprojekt "FabOS" wird gefördert im Rahmen des Innovationswettbewerbs „Künstliche Intelligenz als Treiber für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi).
Projektlaufzeit: 01.02.2020 bis 31.01.2023