Roboter zur Pflegeunterstützung im Altenheim und Krankenhaus

Ausgangssituation

Die stationäre Pflegebranche ist vom demografischen Wandel besonders betroffen, sowohl in der Altenpflege als auch im Krankenhaus: Während die Anzahl der Pflegebedürftigen zunimmt, entscheiden sich immer weniger Berufsanfänger für den Pflegeberuf, gleichzeitig scheiden ältere Pflegekräfte aufgrund der hohen körperlichen und psychischen Belastung frühzeitig aus dem Beruf aus. Laut der Spiegel-Studie »Welche Jobs krank machen« sind Krankenpfleger durchschnittlich 25 Tage pro Jahr krank – die dritthöchste Zahl unter allen untersuchten Arbeitsgebieten.

Serviceroboter-Technologien bieten das Potenzial, die Bedienung handelsüblicher Pflegehilfsmittel in Bezug auf einen effizienten und ergonomischen Einsatz zu verbessern und Pflegekräfte damit bei ihrer Arbeit zu entlasten. Dadurch kann zum einen eine Reduktion der nicht-pflegerischen Arbeiten ermöglicht werden, sodass den Pflegekräften mehr Zeit für eigentliche Pflegetätigkeiten zur Verfügung steht. Zum anderen können diese fortschrittlichen Pflegehilfsmittel eingesetzt werden, um Gesundheitsschäden zu vermeiden und somit die Arbeit in der Pflege attraktiver zu gestalten.


Kompetenzen und Projektbeispiele

Im Rahmen des WiMi-Care-Projekts wurde am Fraunhofer IPA eine umfassende Bedarfsanalyse einer stationären Altenpflege durchgeführt und potenzielle Einsatzfelder für Serviceroboter wurden identifiziert. Außerdem konnten auf Basis bereits existierender Roboterplattformen Szenarien für den automatisierten Transport, die Unterstützung des Personals in der Nachtschicht, zur Versorgung der Bewohner mit Getränken und der Einsatz eines Roboters als Unterhaltungs- und Aktivierungsplattform umgesetzt werden.

Ziel der EFFIROB-Studie war es, die technische und wirtschaftliche Machbarkeit neuer Servicerobotik-Anwendungen zu analysieren. Im Kontext der stationären Pflege wurden dabei drei neue Einsatzszenarien erarbeitet: ein universell einsetzbarer Transportroboter, ein teilautonomer Pflegewagen sowie ein teilautonomer Multifunktionslifter. Für letzteren wurde im Rahmen des Elevon-Projekts ein erster Prototyp aufgebaut. Dessen Weiterentwicklung sowie die produktnahe Umsetzung eines intelligenten Pflegewagens und dessen Einbindung in die relevanten Pflegeprozesse sowie erste Langzeittests in Einrichtungen der Alten- und Krankenpflege erfolgen aktuell im Projekt SeRoDi.


Leistungsangebot

Das Fraunhofer IPA bietet seine Unterstützung in sämtlichen Entwicklungsphasen neuer Serviceroboter-Lösungen für die Verbesserung der stationären Pflege an – von der Ideenfindung bis zur Prototypenentwicklung. Dies beinhaltet insbesondere:

  • Durchführung individueller Markt- und Anforderungsanalysen
  • Konzeption und Entwicklung neuer robotischer Pflegehilfsmittel in enger Abstimmung mit den Anwendern
  • Integration robotischer Assistenzfunktionen in existierende Pflegehilfsmittel
  • Entwicklung und Inbetriebnahme der Steuerungssoftware
  • Berücksichtigung regulatorischer Anforderungen, z. B. des Medizinproduktegesetzes (MPG)
  • Einbindung der Technik in bestehende oder neue Dienstleistungen und Prozesse
  • Durchführung von Praxisevaluierungen inkl. Schulung der betroffenen Personengruppen
  • Transfer der Entwicklungsergebnisse an potentielle Hersteller als Basis für die Produktumsetzung
  • Begleitung bei der Prototypen- und Serienproduktentwicklung

 

S3 – Sicherheitssensorik für Serviceroboter in der Produktionslogistik und stationären Pflege

Im Projekt S³ beteiligt sich das Fraunhofer IPA an der Entwicklung eines neuen 3D-Sensors zur verbesserten Sicherheit mobiler Serviceroboter.

 

ASARoB - Aufmerksamkeitssensitiver Assistenzroboter

Ziel des Forschungsprojekts »Aufmerksamkeitssensitiver Assistenzroboter« (ASARob) ist es, neue Fertigkeiten für interaktive Assistenzroboter zu entwickeln, sodass diese den Aufmerksamkeitszustand ihres Gegenübers erfassen und bei Bedarf durch ihr Verhalten auch beeinflussen und lenken können.

 

DIH-HERO – Digital Innovation Hubs für Roboter im Gesundheitswesen

DIH-HERO ist ein europäisches Netzwerk, das die Zusammenarbeit und den Technologietransfer für Serviceroboter im Gesundheitswesen fördert.

 

EmAsIn: Emotionssensitive Assistenzsysteme zur Interaktion mit Menschen

Im Projekt EmAsIn entstehen Assistenzsysteme, die Emotionen erkennen können und daraus eine aktive Ansprache der Nutzerinnen und Nutzer ableiten. 

 

SeRoDi: Servicerobotik zur Unterstützung bei personenbezogenen Dienstleistungen

In diesem Projekt arbeiten sechs Partner aus der Forschung und der Gesundheitsversorgung daran, neue Serviceroboter-Lösungen für die stationäre Pflege zu entwickeln und zu testen sowie deren Auswirkungen auf Arbeit und Dienstleistungsprozesse zu analysieren.

 

Elevon: Teilautonomer Lifter für die Aufnahme und den Transport von Personen

Elevon ist das Konzept eines multifunktionalen, autonom navigierenden Personenlifters, der das Pflegepersonal beim Personentransfer entlasten soll.

 

WiMi-Care: Förderung des Wissenstransfers für eine aktive Mitgestaltung des Pflegesektors durch Mikrosystemtechnik

Ziel des Verbundvorhabens WiMi-Care waren die bedarfsgerechte Entwicklung und das praktische Testen von Servicerobotern in der stationären Pflege.

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Flexibler Transportroboter für das Gesundheitswesen

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Care-O-bot 4 unterstützt Pflegepersonal im Seniorenzentrum beim Austausch von Getränkeflaschen

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Aufmerksamkeitssensitiver Assistenzroboter (ASARob)

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Strategy for approaching a human: Implementation with mobile communication robot “MobiKa”

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»SeRoDi« (Servicerobotik für personenbezogene Dienstleistungen)

Serviceroboter im Altenheim: Care-O-bot 3 und CASERO

Konzept eines multifunktionalen Personenlifters

Konzept eines intelligenten Pflegewagens